2012/01/20

Kyôto Special: Zwei Kamo Schreine und wagashi Vorführung

Auch der letzte Tag in Kyôto war bis ins letzte Detail verplant. 
Oder eigentlich nicht, denn die Besuche bei den zwei Kamo Schreinen (Shimogamo Schrein und Kamigamo Schrein) standen fix auf meinem Plan, der Ausflug in ein Teehaus mit einem Meister, der vor uns und für uns jap. Süßigkeiten (wagashi) zubereitete fand ziemlich spontan statt. 

Aber das Wichtigste war ja wohl das Mittagessen: Ramen! Echt scharfer Ramen. 
Echt scharfer Ramen!
Nach einer Instant-Chicken-Ramen-Überdosis vor 7 Jahren habe ich jahrelang kein (Instant)Ramen runterbekommen und wollte auch kein einziges Mal in einem Ramen-Lokal speisen.  Bei dem (extremen) Geruch von Tonkotsu-Ramen bekomme ich noch immer einen Brechreiz. 
Jetzt hingegen wo es schön langsam ziemlich kalt geworden ist (und wohl auch einige Jahre vergangen sind), konnte mich mein Freund des öfteren dazu überreden, Ramen auswärts essen zu gehen. Es geht, aber sie sind mir meistens zu fettig und nicht scharf genug.

Und am letzten Tag in Kyôto konnte ich einen Ramen probieren, der wirklich scharf war. ;)
Zu sagen ist, dass ich extrem scharf essen kann. Ich fange weder an zu schwitzen, noch wird mir heiß, noch brennt mir die Zunge. In einer Vorstadt Tôkyôs, in Fuchû gibt es auch ein Ramen-Lokal mit extrem scharfen Ramen - ich fands ok, aber nicht scharf, während die beiden Essgenossen neben mir bereits weggestorben sind.

Wieso macht der Yakuza (?) Werbung für den scharfen Ramen?
Doch der Ramen in Kyôto von der Kette Rairai Tei (来来亭) hatte eine eine Schärfe, bei der sogar ich sage - is' scharf. :) Mein Freund könnte das Zeug überhaupt nicht Essen und die Kellner warnen einen bei der Bestellung, dass es wirklich scharf sei. Abgesehen davon werden von diesem Ramen nur 30 Portionen pro Tag ausgegeben.
Ich hatte Glück, es gab noch welche. :)

Es war irrsinnig lecker und eigentlich bin ich froh, dass ich meine Ramen-Phobie überwältigt habe. Ich hoffe nur, dass es mit der Tofu-Phobie bald auch so sein wird, doch die Überdosis liegt erst 3 Jahre zurück, wird also noch ein Weilchen dauern... 

1. Shimogamo Jinja - 下鴨神社
   Neujahrs-Event - Kemari!
2. Kawai Jinja - 河合神社
3. Kamigamo Jinja - 上賀茂神社
4. Tsuruya Yoshinobu Wagashi Vorführung - 鶴屋吉信 生和菓子実演


1. Shimogamo Jinja - 下鴨神社
Shimogamo Jinja, Kyôto
Der Shimogamo Jinja in Kyôtos nordöstlichen Bezirk Sakyô (左京区) ist einer der zwei Kamo Jinja. Sein offizieller Name lautet eigentlich  Kamo mioya Jinja (賀茂御祖神社), aber da er sich am südlichen Ufer des Flusses Kamo befindet wird er auch Shimogamo (der untere Kamo) genannt.
Im Shimogamo Jinja, der zum UNESCO Weltkulturerbe zählt, wird der Begründer und Wächter der Stadt -  der Gott Kamotaketsunomi-no-mikoto (賀茂建角身) - verehrt. Seiner Tochter, Tamayorihime-no-mikoto (玉依姫命), ist der Kawai Jinja, ein Schrein für Frauen, der ebenfalls zur Anlage des Shimogamo Jinja gehört, gewidmet, auf den ich unten kurz eingehe. 

Eine elendslange Schlange bildete sich vor dem Brunnen,
an dem man die rituelle Reinigung vor dem Betreten eines Tempels durchführt.
Der Shimogamo Jinja zählt zu einem der ältesten Schreine in ganz Japan, ist gut 100 Jahre älter als  sein Schwesternschrein der Kamigamo Jinja und wurde im 6 Jhd. n. Chr. erbaut, als Kyôto noch nicht die Kaiserstadt Japans war. 

Bildnis der dreibeinigen Krähe im Kawai Jinja, der zum Shimogamo Jinja gehört
Der Legende nach wurde der Gott Kamotaketsunomi-no-mikoto auf die Erde geschickt und kam dort am Berg Mikage an, einem Berg östlich von Kyôto gelegen. Bei seiner Ankunft verwandelte sich Kamotaketsunomi-no-mikoto dem shintoistischen Glauben nach in das Symbol der Sonne Yatagarasu - eine dreibeinige Krähe - und führte so den ersten Tennô Japans, den Jimmu-Tennô durch das ländliche Gebiets Kyôtos hin zu der Stelle, wo heute der Shimogamo Jinja steht. 
Tadasu-no-mori, urzeitliches, unberührtes Waldstück in Kyôto
Die weltliche Geschichte des Schreins liegt beinahe 2000 Jahre zurück. Im Wald, der den Schrein umgibt, den Tadasu-no-mori (糺の森), wurden archeologische Funde, wie Artefakte von Pfeilspitzen oder Überreste von  Geschirr, gemacht, die sich auf die Yayoi-Zeit (4 Jhd. v. Chr.-3. Jhd. n.Chr.) zurückdatieren lassen.  

Passend zum Neujahr - ein Drache ausgestellt im Shimogamo Jinja, Kyôto
Die ersten Gebäudeanlagen des Schreines selbst wurden in der Regierungszeit des Temmu Tenno (675-686) errichtet und vor allem durch die kaiserliche Zuneigung wuchs der Shimogamo Jinja mehr und mehr und als Kyôto zur Kaiserstadt Japans auserkoren wurde, stieg seine Bedeutung weiter. In der Blüte der Heian-Zeit (794-1185) und unter der Herrschaft des Saga Tennô (809-823) erlebte auch der Shimogamo Jinja seine eigene Blüte. Das Aoi Matsuri (葵祭, "Stockrosen-Fest"),  des Schreins war so bekannt, dass es mehrfach in Die Geschichte des Prinzen Genji von Murasaki Shikibu vorkam und einfach "das Matsuri" genannt wurde. Auch heute zählt es noch zu einem der drei wichtigsten Festivals in Kyôto. Bei dem Fest wird unter anderem berittenes Bogenschießen, wie es in der Heian-Zeit üblich war, vorgeführt.

Shimogamo Jinja, Kyôto
Im 13. Jhd. veranlassten jedoch finanzielle Schwierigkeiten den Kaiserhof, die großzügigen Unterstützungen an den Shimogamo Jinja zu kürzen und nach dem Bürgerkrieg im 15. Jhd und der Instandsetzung einer Shogunats-Regierung besuchte der Kaiser zwar noch regelmäßig den Shimogamo Jinja, jedoch mit weniger Pomp und Überfluss. 
In der Meiji-Zeit (1868-1912) wurde der Shimogamo Jinja nach dem Ise-Schrein als zweitwichtigster Schrein aufgelistet und die Bedeutung des Kaisers wuchs erneut.  

Shimogamo Jinja, Kyôto
Neujahrs-Event - Kemari!
Kemari!
Genau am 4. Jänner 2012 stand im Programm des Shimogamo-Schreines ein besonderes Event - kemarihajime (蹴鞠初め).  Kemari (蹴鞠), die japanische Version von Fußball, deren Regeln ich nicht kenne und das ich noch nie zuvor gesehen hatte, wurde von Priestern und Priesterinnen in lustigen Gewändern auf einem Vorplatz zwischen zwei Schreingebäuden des Shimogamo-Schreines vorgeführt. Ich konnte nichts sehen, da viel zu viele Leute da waren, die wohl bereits seit den frühen Morgenstunden ihre Plätze gesichert hatten. 
  Mein Freund hat mich einmal hochgehoben, damit ich mir einen Überblick über die Menge verschaffen konnte und letztendlich gelang es mir sogar ein paar Bilder zu schießen Allein 10 cm mehr Körperlänge würden in Japan ja schon reichen, gemütlich über die Menge hinweg Fotos machen zu können, allerdings gehöre ich leider zu dem Unter-EU-Durchschnittsgroßen Personenkreis. Aber wozu gibt es denn sonst starke Männer! :P

2. Kawai Jinja - 河合神社
Kawai Jinja, Kyôto
Der Kawai Jinja ist der Göttin Tamayorihime-no-mikoto (玉依姫命) gewidmet, der Tochter des im Shimogamo Jinja verehrten Kamotaketsunomi-no-mikoto und Mutter von Kamo Wakeikazuchi (賀茂別雷). Die Götting Tamayorihime-no-mikoto vergnügte sich an den Ufern des Flusses Kamo und fischte aus seinen Fluten einen rot lackierten Pfeil, den sie in der Nähe ihres Bettes aufbewahrte. Wenig später kam der Sohn Kamo Wakeikazuchi zur Welt. Als aus dem Kind ein junger Mann geworden war veranstaltete sein Großvater für ihn ein Bankett und der Junge sollte eine Schale Reiswein demjenigen anbieten, den er für seinen Vater hielte. Kamo Wakeikazuchi hielt die Schale gen Himmel, brach durch die Decke und fuhr in den Himmel auf, wohin sein Großvater ihm den Namen Kamo Wakeikazuchi ("durchtrennender Donner") aufgrund seiner Himmelfahrt verlieh. Als sein Vater stellte sich Honoikazuchi-no-mikoto (火雷神), der Gott des Feuers und des Donners heraus.

Neujahrsdekoration ausgestellt im Kawai Jinja, Kyôto

Tamayorihime-no-mikoto ist die Beschützerin der Frauen und ihr Schrein wird als einer der wichtigsten Schreine Japans verehrt. Der bekannteste Bewohner des Schreins ist jedoch ein Mann - Kamo no Chômei (鴨長明). Er wurde im 12. Jhd als Sohn einer Priesterin geboren und wurde davon ausgeschlossen, die Position seines Vaters zu übernehmen.  Kamo no Chômei gilt als der bekannteste Pessimist Japans und veröffentlichte sein Buch Hôjôki (方丈記) im Jahre 1212, in welchem er verschiedene Katastrophen, wie Erdbeben, Hungersnöte und Ähnliches, die die Bewohner Kyôtos durchstehen mussten, literarisch verarbeitete.

Omamori (Glücksbringer) speziell nur für Frauen, Shimogamo Jinja, Kyôto


3. Kamigamo Jinja - 上賀茂神社
Kamigamo Jinja, Kyôto
Der Kamigamo Jinja befindet sich im Norden Kyôtos, im Bezirk Kita (北区) und ist einer der ältesten Shintoschreine Kyôtos. Sein formeller Name lautet Kamo-wake-ikazuchi Jinja (賀茂別雷神社) und er ist der Gottheit Wake-ikazuchi, dem Gott des Donners. Auch der Kamigamo Jinja wurde in das UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen und seine Aufgabe ist es, Kyôto vor Gefahren zu beschützen. Bereits seit der Heian-Zeit konnte der Kamigamo Jinja das Patronat des japanischen Kaiserhauses genießen. Der Berg Koyama (小山), an dem sich der Kamigamo Jinja befindet, galt von jeher als heilig und die Gottheit Wake-ikazuchi wurde zunächst am Gipfel des Berges Koyama in einem Steinaltar verehrt.

Das Hoso-dono mit seinen zwei Sandhügeln davor
Da die Gottheit der Kamo Schreine bekannt dafür ist, die Landwirtschaft zu schützen, wurde der Schrein vor allem von Bauern verehrt und über 2000 Ableger  der Kamo Schreine sind im ganzen Land verteilt.

Bilder der zwei Drachen, die im Hoso-dono ausgestellt wurden
Im Jahre 678 n. Chr. wurde in der Regierungszeit des Kaisers Tenmu das Yosai-den als Schrein errichtet, welches in der Heian-Zeit unter dem Kaiser Kanmu zum wichtigsten Gebäude der Schreinanlage aufstieg. Im Jahr 965 orderte der Kaiser Murakami an, dass wichtige Nachrichten von kaiserlichen Boten an die Kami überbracht werden sollten, die Gottheit Kamo-wake-ikazuchi wurde auch stets informiert. Diese Botschaften wurde während des Aoi Festivals im Hashi-dono (橋殿) überreicht.

Im Tsuchi-no-ya wurde zu Neujahr tsukemono (sauer eingelegtes Gemüse) der Bauern Kyôtos aufbewahrt
Vor dem Hoso-dono (細殿), dem reinigende Kräfte nachgesagt werden, befinden sich zwei Sandhügel  (立砂, tatesuna) und zu Neujahr wurden zwei große Bilder eines grünen und eines violetten Drachens ausgestellt. Auf der rechten Seite befindet sich das Tsuchi-no-ya (土舎), bei dem sich jene Personen, die an Ritualen oder Zeremonien teilnehmen, zunächst reinigen. Über die kleine Brücke Negi-bashi (禰宜橋) gelangt man durch das Tor Rô-mon (楼門) zum Tor Heichû-mon (塀中門), welches jedoch nur zu Neujahr geöffnet ist. Auf der rechten Seite befindet sich dann das Hauptgebäude, das Hon-den (本殿), in dem sich die Gottheit befindet. 

Ein geschnitzer Drache, daneben Pflaumenblüten im Kamigamo Jinja, Kyôto
Das Hauptgebäude, welches derzeit im Schrein zu sehen ist, wurde im Jahre 1863 von Kaiser Komei errichtet und behielt sein klassisches Design der Heian-Zeit. Die nagare-zukuri (流造) genannte fliessende Architektur des Schreins wurde zum Nationalschatz Japans ernannt.
Das Gon-den (権殿) ist eine Kopie des Hauptgebäudes und dient sozusagen als Reserveschrein für Notfälle, so dass die Gottheit auch im Falle einer Beschädigung oder Zerstörung des Hauptschreines noch ein Dach über den Kopf hat. Die anderen 34 Gebäude auf dem Schreingelände, die  zuletzt im Jahre 1628 wiederhergestellt wurden, wurden alle zu wichtigen Kulturgütern Japans (重要文化財, jûyô bunkazai) ernannt.

Schnee fällt auf den Kamigamo Jinja, Kyôto

Der Kamigamo Schrein zählt zu einen der zwei Hauptschreinen der ehemaligen Provinz Yamashiro (山城国, die südlichen Gebiete des heutigen Kyôtos) und zählte von 1871 bis 1946 im Zuge des rigorosen Staats-Shintôs zu den Kanpei-daisha (官幣大社), den höchsten kaiserlichen Schreinen, welche die damalige japanische Regierung unterstützte.
Durch das Gelände des Kamigamo Jinja schlängelt sich der kleine Fluss Nara-no-ogawa (奈良の小川) und auch Teile des urzeitlichen Waldes Tadasu-no-mori (糺の森) befinden sich am Areal.

Omikuji im Kamigamo Jinja, Kyôto
Mir persönlich hat der Kamigamo Schrein wesentlich besser gefallen als der Shimogamo Schrein, obwohl beide zusammen gehören und extrem Kaisertreue Schreine sind. Es kann natürlich auch an der Lage des Kamigamo Schreines liegen: Im Hintergrund der Berg Koyama und das verzweigte Areal, mit erstaunlicherweise wenigen Besuchern trotz Neujahr, dem herabfallenden dicken Schneeflocken, die sich auf die Dächer der Gebäude und die Baumäste niederließen, etc etc. Die Atmosphäre des Kamigamo war einfach eine komplett andere, viel "mystischer" und ruhiger, beinahe schon meditativ, wenn man nicht schon wegen der Kälte schon vorher erfroren wäre. :)

Der kleine Fluss Nara-no-ogawa schlängelt sich durch die gesamte Anlage
Natürlich ist der Shimogamo Jinja ebenfalls ein Muss für jeden Kyôto-Besucher, jedoch würde ich zum Kamigamo Jinja sogar noch ein zweites Mal gehen, einfach so, weil die Atmosphäre sehr schön ist und die kleinen Überbleibsel des Urwaldes Tadasu no Mori auch zum Spazierengehen einladen. :)
Kamigamo Jinja, Kyôto

4. Tsuruya Yoshinobu Wagashi Vorführung - 鶴屋吉信 生和菓子実演
Tsuruya Yoshinobu in Kyôto
Nach den Ausflügen zu dem überfüllten Shimogamo Jinja und dem mystisch-ruhigen Kamigamo Jinja überlegten wir uns, was wir mit der restlichen Zeit vor dem Abendessen anfangen könnten. Ich hatte eine tolle Idee. Da eine Freundin, die in Ôsaka ihren PhD macht, extra nach Kyôto gereist war, um mich zu sehen, und sie ein totaler Matcha-Fan ist, war doch nichts naheliegender als in Kyôto einen tollen Matcha zu trinken.
  Nicht so einen Instant-Matcha, wie ihn Starbucks oder diverse Coffeeshop-Ketten und Supermärkte anbieten, nein, einen echten, guten, traditionellen Matcha in Kyôto.

Die Qual der Wahl: Welche japanische Süßigkeite möchte man zum Matcha dazu genießen?
Und Kyôto wäre nicht Kyôto, wenn es nicht viele von diesen Läden gäbe. Zumindest einen tollen hat die Schwester meines Freundes für uns herausgefunden - trotz der Neujahrsfeiertage hatte er offen.

Der Meister beginnt...
Das Geschäft heißt Tsuruya Yoshinobu (鶴屋吉信) und befindet sich praktischerweise in der unmittelbaren näheren Umgebung des Kamigamo Schreins, sofern man per Auto unterwegs ist. Die Schwester meines Freundes wollte schon seit 12 Jahren in dieses Geschäft gehen, ist aber nie dazu gekommen, da es eigentlich an einem ungünstigen Ort - im Norden Kyôtos - liegt und es kaum Gelegenheit für sie gab, extra dort hinzukommen.

Als letzter Schliff fehlt nur noch der Blütenstaub bei den Pflaumenblüten
Also war der Tag ein guter Tag. Wir betraten Tsuruya Yoshinobu im entlegenen Norden Kyôtos und gingen in den ersten Stock, wo vor unserem Augen ein Meister japanische Süßigkeiten (生和菓子, namawagashi) zubereitete und sehr freundlich und enthusiastisch alles mögliche erklärte. Wir konnten aus zwei Variationen wählen - eine Süßigkeit in Form einer Pflaume mit weißen Azuki-Bohnen, oder eine Süßigkeit in Form eines zu runden "Christbaumes" [nun ja ich weiß es nicht es besteht aus Matcha] mit roten Azuki-Bohnen als Füllung. Dazu gab es als "Vorgetränk" einen grünen Tee mit eingelegter Pflaume und Konbu (Seetang、梅昆布茶), dann als alle Süßigkeiten fertiggestellt und essbereit waren wurde uns dazu köstlicher Matcha serviert, den ich wohl so schnell nicht mehr zu trinken bekommen werde. ;P

Die Pflaumenblüten sind fertig, nun gehts zur nächsten Süßigkeit

Mit dem Besuch im Tsuruya Yoshinobu war auch schon der kulturelle Teil des Kyôto Besuches am letzten Tag erledigt und es ging zum Abendessen in die Restaurant-Kette Capriciosa, was nicht so toll war, weil uns von den fettigen Pizzen schlecht wurde. O.o

wagashi Vorführung
Nun ja, ansonsten war es wieder mal ein toller und gelungener Kyôto Besuch! Am Abend gings dann mit dem Shinkansen wieder zurück in Richtung Heimat und bei mir blieb nur der Gedanke, dass ich unheimlich gerne in Kyôto wohnen würde. Es ist einfach viel cooler als Tôkyô. Kleiner, übersichtlicher, interessanter und billiger. :P

Der letzte Schliff...
Nur dem Kansai-Dialekt kann ich noch immer meine positiven Gefühle entgegenbringen. Bin derzeit von negativ auf neutral übergegangen - immerhin schon mal eine gute Tendenz! :P

Köstliche wagashi mit Matcha!

Weitere Bilder:

Goldene Laterne im Kawai Jinja, Kyôto

Farbenfrohe omikuji (Orakelzettelchen) im Shimogamo Jinja, Kyôto
Pfeile haben eine besondere Bedeutung 
bei den zwei Kamo Schreinen
Shimogamo Jinja, Kyôto
Baum mit omikuji im Kamigamo Jinja, Kyôto
Kamigamo Jinja, Kyôto

Tee mit umeboshi und konbu
Matcha mit wagashi
Teehaus Tsuruya Yoshinobu in Kyôto
Neujahrssüßigkeiten, Tsuruya Yoshinobu



 

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